Das sagte NATO-Sprecher James Appathurai am Mittwoch. Die Botschafter der 26 Mitgliedstaaten erklärten sich demnach bereit, die Anfrage zu prüfen.
NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer hatte bei einem Treffen der Außenminister vergangene Woche in Vilnius bereits klargestellt, dass die Allianz keine Truppen in die Region schicken werde. Vielmehr gehe es um Planungskapazitäten und Logistik. Voraussetzung für eine Beteiligung der Allianz sei aber, dass die AU darum ersuche. Ein NATO-Vertreter bestätigte diese Angaben am Mittwoch
Die Entwicklung in Darfur bezeichnete De Hoop Scheffer als Massenmord. US-Außenministerin Condoleezza Rice machte sich in Vilnius für ein Eingreifen der NATO stark. Der französische Außenminister Michel Barnier äußerte sich dagegen skeptisch.
NATO-Sprecher Appathurai sagte, die Gespräche über eine Rolle der Allianz im Sudan würden sehr, sehr schnell aufgenommen. Am 17. Mai wird AU-Kommissionspräsident Alpha Oumar Konare bei der NATO erwartet. Hintergrund des Darfur-Konflikts sind die Spannungen zwischen afrikanischen Ethnien und der arabischen Bevölkerung. Schätzungsweise 180.000 Menschen sind bislang ums Leben gekommen, zwei Millionen wurden vertrieben.
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