Bahnen fuhren nicht, Ampeln funktionierten nicht, Sicherheitsanlagen waren lahm gelegt.
Auch in Teilen von Johannesburg und der Nachbarregion Ekuhurleni waren mehrere Viertel ohne Elektrizität. Ein Sprecher der staatlichen Stromgesellschaft Eskom erklärte, Ursache für den Stromausfall in der Westkap-Provinz seien Probleme mit den Überlandleitungen.
Am Vortag war ein Defekt in Afrikas einzigem Atomkraftwerk – dem Koeberg-Reaktor vor den Toren Kapstadts – die Ursache für einen anderen Stromausfall gewesen. Er hatte mehrere Viertel der Stadt lahm gelegt, wo angesichts der touristischen Hochsaison auch zahlreiche Urlauber betroffen sind. Einer der Reaktoren der Anlage muss nach einem Defekt zerlegt werden, während der andere vor der Überholung steht. Die Stromgesellschaft Eskom hat daher für die kommenden Monate weitere Stromausfälle nicht ausgeschlossen.
Südafrika, das im Jahr 2010 Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft sein wird, hat in seinen Metropolen zunehmend mit Strompannen zu Kämpfen. Während die Behörden in Johannesburg etwa eine veraltete Infrastruktur sowie Kabel-Diebstahl dafür verantwortlich machten, identifizierte eine Kommission vor Kurzem eine über mehrere Jahre hinweg völlig unzureichende Wartung als Hauptursache.
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