Südafrika: 6 Tote bei Explosion in Raffinerie
Das Unglück ereignete sich am Vormittag in einer Ethylen-Anlage des Mineralöl-Konzerns Sasol in Secunda, rund 100 Kilometer südöstlich von Johannesburg.
Zum Zeitpunkt der Detonation befanden sich etwa 500 Arbeiter auf dem Gelände. Die übrigen Produktionsbereiche seien von der Explosion nicht betroffen gewesen.
Das Unglück ereignete sich bei routinemäßigen Wartungsarbeiten an einem Gasbehälter. Die Gasproduktion sei zu diesem Zeitpunkt unterbrochen gewesen, betonte Sasol. Der entstandene Brand sei innerhalb weniger Minuten gelöscht worden. In der Anlage wird das Gas Ethylen produziert.
Die Anlage gehört zur Kunststoffsparte des Sasol-Konzerns, der in Secunda rund 6.000 permanente Mitarbeiter und die gleiche Anzahl an Vertragsarbeitern beschäftigt. Secunda ist Endpunkt einer rund 850 Kilometer langen Pipeline, die sich gerade im Bau befindet und Gas aus Mosambik nach Südafrika transportieren soll.
Die Explosion war den Angaben zufolge der dritte Zwischenfall innerhalb weniger Wochen. Bei zwei vorangegangenen Explosionen wurden zwei Menschen getötet und 13 weitere verletzt. Weltweit beschäftigt Sasol 50.000 Menschen auf allen fünf Kontinenten.
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