Sturmschäden in Vandans - Feuerwehr im Dauereinsatz

Mit Windböen von über 100 km/h fegt seit gestern, 5. Jänner 2012 das Sturmtief Andrea über Vorarlberg hinweg. Auch im Gemeindegebiet von Vandans gab es zahlreiche Schäden zu beklagen. Aufgrund der angespannten Situation trat gestern gegen 18:00 Uhr die Naturgefahrenkommission unter Vorsitz von Bürgermeister Wachter zusammen, um über die notwendigen Straßensperren zum Schutz der Bevölkerung zu beraten. Mit dabei auch Feuerwehrkommandant Christoph Schapler, der mit einer Mannschaft von 40 Wehrmännern seit gestern Nachmittag über 20 Einsätze abzuwickeln hatte. Es handelte sich überwiegend um umgestürzte Bäume, die aus dem Weg geräumt werden mussten, der Errichtung von Straßensperren oder Dachsicherungsarbeiten. Den schwierigsten Einsatz hatten die Feuerwehrkameraden in den frühen Morgenstunden bei der Firma Elb-Form abzuwickeln, wo der Sturm Teile der Fassade gelöst hatte. Zu diesem technischen Einsatz mussten zehn Kameraden mit der Drehleiter von der Feuerwehr Bludenz zur Unterstützung angefordert werden.
Die Folgen des Sturmtiefs bis Freitag, 6. Jänner 2012, 12:00 Uhr:
Unzählige umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer und viele gesperrte Straßen. Bis auf weiteres sind zum Beispiel die Verbindung Vandans-Lorüns über die Böschisstraße, der Weg auf die Lende Richtung Ganeu sowie einzelne Parkplätze der Golmerbahn gesperrt. Die Golmerbahn kann den Betrieb auf Grund des Sturmes heute vermutlich nicht mehr aufnehmen.
Mit einer Entspannung der Situation ist nicht vor Samstag Früh zu rechnen. Die Naturgefahrenkommission ist heute Morgen neuerlich zu einer Beratung zusammengetreten und hat sich auch im Gemeindegebiet einen Überblick verschafft. Die Bevölkerung wird eindringlich davor gewarnt die Wälder zu betreten. Es ist nicht auszuschließen, dass weitere Bäume umstürzen, die Lawinengefahr im freien Gelände bleibt hoch.
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