Sturm, Salzburg und Austria Wien zuversichtlich

Der Ärger über die vergebene Champions-League-Chance ist bei Sturm Graz verflogen, die Vorfreude auf die Auftaktpartie im „Trostbewerb“ Europa League groß. Im heutigen Heimspiel gegen Lok Moskau wollen die Schützlinge von Coach Franco Foda die Basis für eine gute Gruppenphase legen. Die Russen sind allerdings aufgrund der Verletzungsproblematik bei Sturm Favorit. „Wir freuen uns jetzt riesig auf die Europa League und wollen dort beweisen, dass wir auch international mithalten können“, so Foda. Die Ausfälle von Roman Kienast, Matthias Koch und Jürgen Säumel standen schon länger fest, am Montag erwischte es auch Stammgoalie Christian Gratzei. Der ÖFB-Teamtormann verdrehte sich das linke Knie und muss sich heute statt der Partie einer Arthroskopie unterziehen.

Salzburg setzt auf Offensive

Salzburg will sich vor dem Star-ensemble aus Paris keinesfalls verstecken. Im Gegenteil: Trainer Ricardo Moniz kündigte für das Gastspiel im Prinzenpark eine offensive Spielanlage an. Die Pariser seien trotz Millionen-Investitionen der neuen Eigentümer aus Katar keine Übermannschaft. „Es ist 50:50“, meinte Moniz. Nach einjähriger Abwesenheit gibt die Austria ein Comeback in der Europa League. Die Wiener starten mit dem Heimspiel gegen Metalist Charkiw in die Gruppe G. „Wir werden einen Tag brauchen, an dem sehr, sehr viel passt“, sagte Austria-Trainer Karl Daxbacher.