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Studie enthüllt: Diese Auto-Riesen hinken bei E-Mobilität hinterher

Tesla führt das Ranking an, während die Japaner noch einiges an Nachholbedarf haben.
Tesla führt das Ranking an, während die Japaner noch einiges an Nachholbedarf haben. ©Symbolbild / CANVA
Die jüngste Ausgabe des "Global Automaker Rating" des International Council on Clean Transportation (ICCT) hebt Mercedes-Benz als einen der Spitzenreiter in der Transformation zur Elektromobilität hervor.

Innerhalb eines Jahres verbesserte sich der deutsche Autobauer um drei Ränge auf Platz vier, vor allem dank signifikanter Fortschritte in der Dekarbonisierung ihrer Lieferketten und effektiveren Batterierecycling-Methoden.

Europäische und chinesische Marken machen Fortschritte

Der Bericht zeigt, dass neben Mercedes-Benz besonders europäische und chinesische Autobauer Fortschritte bei der Einführung von Elektrofahrzeugen machen. Im Gegensatz dazu haben japanische Hersteller Schwierigkeiten, von Hybrid- und Verbrennungsmotoren wegzukommen, und verzeichnen nur minimale Verkaufszahlen reiner E-Autos.

BMW und VW in unterschiedlichen Gewässern

BMW bleibt stabil auf dem dritten Platz und wird als bester europäischer Konzern gelobt. Volkswagen hingegen rutscht auf den siebten Platz ab und wird sowohl von chinesischen Konkurrenten wie SAIC als auch von Stellantis, dem Mutterkonzern von Opel und Peugeot, überholt.

>>Die vollständige Bewertung finden sie hier<<

Tesla und BYD setzen Maßstäbe

Tesla behält seine Führungsposition als Top-Hersteller von Elektrofahrzeugen bei, dicht gefolgt vom chinesischen Autobauer BYD, dessen Portfolio inzwischen zu über 50 Prozent aus reinen Elektroautos besteht. Diese Marktführer demonstrieren, dass eine vollständige Umstellung auf Elektromobilität sowohl machbar als auch profitabel sein kann.

Japanische Hersteller fallen zurück

Am anderen Ende des Spektrums stehen die großen japanischen Autobauer wie Toyota, Mazda, Honda, Nissan und Suzuki, die fast keine reinen Elektroautos anbieten und somit die niedrigsten Ränge im Rating belegen.

"Noch viel zu tun"

Studienautor Zifei Yang teilte dazu mit: "Die Automobilhersteller machen zwar erhebliche Fortschritte bei der Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge, aber es gibt noch viel zu tun".

Um die Erderwärmung gemäß den Pariser Klimazielen auf unter zwei Grad zu begrenzen, müsste der Verkaufsanteil emissionsfreier Autos und Vans laut ICCT-Schätzungen bis 2030 bei 77 Prozent liegen. 2035 müssten nahezu 100 Prozent erreicht werden.

(VOL.AT)

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