Der 24-Jährige bestreitet “jegliche Verletzungs- oder sogar Tötungsabsicht” laut seinem Anwalt Erich Gemeiner aber “auf das Entschiedenste”. Es habe sich im Gegenteil um eine Art Notwehrsituation bei der Rauferei gehandelt.
Student in Krems im Streit von Brücke gestoßen
Laut Polizei waren der 24-Jährige und ein Freund bereits in einem Kremser Lokal auf die Gruppe um den 21-Jährigen getroffen, wo es zu einer ersten Auseinandersetzung gekommen sein dürfte. Auf der Wiener Brücke trafen die beiden alkoholisierten Gruppen dann gegen 4.30 Uhr erneut aufeinander und die Prügelei eskalierte. Augenzeugen gaben an, dass der Deutsche den 21-Jährigen dabei mit voller Absicht über das Brückengeländer in den Bach gestoßen habe und dann davongelaufen sei.
24-Jähriger befindet sich in U-Haft
Der 24-Jährige spricht hingegen davon, dass er seinem Freund, der am Boden liegend von den anderen getreten wurde, zur Hilfe geeilt war. “Er drängte sich zwischen die Angreifer, schob bzw. stieß diese von seinem Freund weg zur Seite, half seinem Freund wieder auf die Beine und lief mit diesem davon um weiteren Angriffen zu entgehen”, hielt Gemeiner fest. Sein Mandant habe weder bewusst wahrgenommen, dass er sich auf einer Brücke befand, noch, dass einer der “Angreifer” von der Brücke stürzte, betonte der Anwalt.
Die Ermittlungen der Polizei laufen jedenfalls nach wie vor. Einige Zeugeneinvernahmen stünden noch aus, hieß es am Montag. (APA)
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