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Stronach will ein Team kaufen

Das von Frank Stronach angregte "Tiger Team" ist gestorben, stattdessen will der Bundesliga-Präsident einen Klub der höchsten Spielklase oder der Ersten Liga kaufen.

Frank Stronach hat am Donnerstag nach der Präsidentenkonferenz in Oberwaltersdorf mit der Ankündigung aufhorchen lassen, er wollen einen Klub der Red Zac Ersten Liga oder der T-Mobile Bundesliga kaufen. „Ich werde das tun, um dort junge Österreicher spielen zu lassen”, kündigte der Austria-Mäzen an. Das „Tiger Team” wird in jener Form, in der es von Stronach im Februar vorgeschlagen wurde, definitiv nicht kommen.

Nun soll ein eigener Verein in einer der beiden höchsten österreichischen Klassen Spielpraxis für heimische Nachwuchs-Talente garantieren. „Es muss alles dafür getan werden, dass Österreich bei der Heim-EM 2008 eine schlagkräftige Mannschaft zur Verfügung hat”, erklärte der Austro-Kanadier.

Welchen Klub er erwerben will, gab Stronach nicht bekannt. „Er wird wohl einige Anrufe von Präsidenten kriegen”, vermutete Sturm-Boss Hannes Kartnig, der dem Liga-Präsidenten attestierte, „jetzt schon viel Ahnung vom Fußball” zu haben. Rapid-Chef Rudolf Edlinger gab hingegen zu bedenken: „Wenn er einen Bundesliga-Klub kauft, muss man sich anschauen, ob das rechtlich möglich ist.”

Bei der Präsidentenkonferenz kamen auch die mögliche Einführung einer U21- oder U23-Meisterschaft sowie die Umstellung auf eine „Kalendermeisterschaft” zur Sprache. Diese Punkte sollen von den Sportdirektoren der Klubs ausdiskutiert werden, Bundesliga-Vorstand Peter Westenthaler hat jedoch „eine Tendenz in Richtung Ganzjahres-Meisterschaft” ausgemacht.

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