Am 1. April erhöhen die Illwerke VKW die Energiepreise. Dann werden die rund 180.000 Haushaltskunden in Vorarlberg deutlich mehr Geld für Strom und Gas ausgeben müssen.
"Lassen sicher nicht locker"
FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi in einer Aussendung: „Für uns ist klar: Die massive Strompreiserhöhung in Vorarlberg muss zurückgenommen werden. Wir haben uns von Anfang an dagegen ausgesprochen. Die schwarz-grüne Landesregierung und der Landeshauptmann haben diese Erhöhung aber einfach durchgewunken und ÖVP/Grün tritt auch jetzt mit der Ablehnung unseres Antrags im Ausschuss weiter einseitig als Vertreter der illwerke/vkw auf, anstatt zuerst die Interessen der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zu vertreten“. Der FPÖ-Landesobmann kündigt an, „hier auch sicher nicht lockerzulassen“. „Wir werden uns so lange einsetzen, bis die Verantwortlichen in Landesregierung und Landesunternehmen die Preise wieder senken!"
"Generelle Rücknahme"
Auch die geschäftsführende SPÖ-Klubobfrau Manuela Auer: „Die Vorarlberger zahlen sich diese Förderungen schlussendlich wieder selber.“ Für viele Haushalte im Land würden die Preise so trotz allem weiter steigen. „Und das, während die Illwerke weiter Gewinne einfahren. Was es hier braucht ist eine generelle Rücknahme der Erhöhung“, fordert Auer. „Wenn man in Vorarlberg schon in der komfortablen Lage ist, über ein landeseigenes Energieunternehmen zu verfügen, das obendrein noch Millionen-Gewinne einfährt, sollte man dies auch zum Wohle der Bürger nutzen.“
"Nicht transparent"
Der NEOS-Abgeordnete Garry Thür schließt sich an: „Wir NEOS treten weiterhin gegen die Strompreiserhöhung des Landesenergieversorgers illwerke vkw AG per 1. April 2023 ein. Einerseits steht die Strompreiserhöhung weiterhin auf rechtlich sehr wackeligen Beinen, andererseits hat sich der Tagespreis an der europäischen Strombörse in den letzten 3 Monaten im Durchschnitt auf deutlich unter 15 Cent pro kWh reduziert. Die Beschaffungspreise der illwerke vkw AG aus den Jahren 2021 und 2022, welche auf dem Terminmarkt für das Jahr 2023 vereinbart wurden, sind weiterhin für den Endkunden nicht transparent.“
(VOL.AT)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.