Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Verkehrslandesrat Karlheinz Rüdisser richteten heute, Dienstag, im Pressefoyer einen Appell an das Verantwortungsbewusstsein aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Beide befürworten die in der kommenden Faschingszeit geplante verstärkte Präsenz der Exekutive.
Im Jahr 2008 hatte es die Verkehrspolizei in Vorarlberg mit insgesamt 2.263 Alkoholdelikten zu tun, das sind etwa gleich viele wie im Jahr davor. Das heißt, im Schnitt wurden pro Tag sechs alkoholisierte Lenker aus dem Verkehr gezogen. Bei rund zehn Prozent aller Verkehrsunfälle mit Verletzungsfolgen war Alkohol im Spiel.
“Alkohol am Steuer ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein schweres Vergehen”, betonte Sausgruber. Ebenso wichtig wie die Überwachung des Verkehrsgeschehens sind aber auch präventive Maßnahmen. Das Verkehrskonzept des Landes habe mehr Sicherheit im Straßenverkehr zum Ziel und setze dabei insbesondere auf intensive Bewusstseinsarbeit und Verkehrserziehung, sagte Landesrat Rüdisser.
Ein Beispiel dafür ist das Projekt “Mehr Spaß mit Maß”, das die Stiftung Maria Ebene auf Initiative von Land und Gemeinden in den Jahren 2004 bis 2008 durchgeführt hat. Mit der “Night-Dryver”-Kampagne, Infoveranstaltungen in Fahrschulen, Gastronomiebetrieben und Vereinen und dem alkoholfreien KENNiDI-Drink konnten viele, insbesondere junge Menschen erreicht werden. Ein Nachfolgeprojekt, unter anderem mit Schwerpunkt “Alkohol und andere Risiken im Straßenverkehr”, soll noch in diesem Frühjahr starten.
Auch die Exekutive beschränkt ihre Aktivitäten nicht auf die Überwachung des Straßenverkehrs, sondern wirkt im Rahmen von Präventionsmaßnahmen in Bezug auf Alkohol am Steuer mit, so der Leiter der Verkehrsabteilung im Landespolizeikommando, Gerhard Ellensohn.
Landesrat Karlheinz Rüdisser
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Oberst Gerhard Ellensohn
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