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Strenge Chefin bei TV-Duellen

Eine Entscheidungshilfe für die Wahl am 1. Oktober sollen die TV-Duelle geben. Ingrid Thurnher moderiert sie und begnügt sich dabei keineswegs mit der Rolle der Schiedsrichterin.

“ Ich will es wissen“ , sagt sie in den Ankündigungen, und inzwischen wissen die Teilnehmer(innen), dass sie das Ernst meint. Wenn die Duellanten zu undiszipliniert sind und wieder einmal wild durcheinander reden, entzieht sie ihnen schon einmal das Wort oder, schlimmer noch: Die Regie nimmt sie aus dem Bild. Das ernüchtert auch den heftigsten Streithansel.

Bisher ist es Ingrid Thurnher recht gut gelungen, die Chefin im Ring zu bleiben, ohne aggressiv oder überheblich zu wirken.

Das liegt vielleicht an der Sorgfalt, mit der sich die gebürtige Vorarlbergerin – ihre Großmutter lebt heute noch in Bludenz, sie selbst ist mit ihren Eltern schon Anfang der siebziger Jahre nach Wien übersiedelt – auf jede Sendung vorbereitet.

Sie entspricht damit dem Credo, das auch für die Moderation der ZiB2 gilt: “ Wenn die Zuschauer sich gut bedient fühlen und uns inhaltliche Kompetenz bescheinigen: Das freut einen.“

Privat liebt Ingrid Thurnher Reisen, guten Wein und das Steuern kleiner Privatflugzeuge, als liebste Urlaubsziele nennt sie den Bregenzerwald, Italien, die USA und Südafrika.

Seit ihr Mann aus beruflichen Gründen nach Zürich übersiedelt ist, ist sie noch öfter auf der Achse. Deshalb gibt es auch noch kein eigenes Haus. “ Aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, könnte ich mir schon vorstellen, ein Haus zu bauen“ , will sie auch diesbezüglich ihre Vorarlberger Wurzeln nicht verleugnen.

ZUR PERSON

  • Beruf: TV-Moderatorin
  • Geboren: 1962 in Bludenz
  • Familie: verheirtat, keine Kinder
  • Ausbildung: Publizistik-, Theaterwissenschaften-, Wirtschaftsstudium
  • Laufbahn: Seit 1985 beim ORF, seit 1995 Präsentation der ZiB 2
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