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Streitbeilegung in der Formel 1 erst nach Ungarn

BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen
BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen ©APA (Archiv/epa)
Die Verabschiedung des neuen "Concorde Agreements" und damit das Ende des monatelangen Streits in der Formel 1 scheint sich etwas zu verzögern. Ursprünglich wollten die Konfliktparteien, der Internationale Automobil-Verband (FIA) und die Teamvereinigung FOTA, den Formel-1-Vertrag noch vor dem Großen Preis von Ungarn an diesem Wochenende unterschreiben.

BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen meinte jedoch am Donnerstag auf dem Hungaroring bei Budapest: “Es fehlt noch der Feinschliff. Das sind aber keine großen Dinge.” Anscheinend sind einzelne Details noch juristisch zu klären. Theissen sagte, “innerhalb einer Woche” könnten die offenen Punkte geklärt sein und das dann bis 2012 gültige “Concorde Agreement” unterschrieben werden.

Gleichzeitig mit dem Vertrag, der unter anderem die Verteilung der Fernsehgelder regelt, soll auch ein Abkommen zur Kostensenkung unterschrieben werden. Der im Oktober nicht wieder kandidierende FIA-Präsident Max Mosley drängte ursprünglich darauf, die Teametats von 2010 an auf rund 45 Millionen Euro zu begrenzen. Die in der FOTA zusammengeschlossenen Rennställe hatten für einen Stufenplan votiert.

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