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Streit zwischen Asylwerbern eskaliert und endet in Messerattacke

Ein Asylwerber trug eine Schnittwunde davon.
Ein Asylwerber trug eine Schnittwunde davon. ©VMH
Eine Auseinandersetzung in einer Asylunterkunft in Hard hatte in der Nacht auf Samstag ein blutiges Nachspiel an einer nahegelegenen Bushaltestelle. Ein 20-Jähriger verletzte dabei einen 33 Jahre alten Mann mit einem Messer am Oberkörper.

Der Asylwerber erlitt nach Polizeiangaben eine zwölf Zentimeter lange oberflächliche Schnittverletzung und musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden. Da anhand der Erstinformationen der Polizei der Tathergang zunächst nicht klar war, waren gleich mehrere Streifen zum Ort der Auseinandersetzung beordert worden.

Die Tat dürfte in Zusammenhang mit einer abendlichen Kontrolle durch einen Mitarbeiter der Caritas stehen, so die Polizei, im Zuge derer Alkohol- und Cannabis-Konsum in einer der Wohnungen festgestellt worden war. Daraufhin waren gegen 22.20 Uhr fünf männliche Personen zwischen 20 und 33 Jahren – vier somalische Staatsangehörige und ein Österreicher – bereits in der Unterkunft aneinandergeraten. Der Streit eskalierte später, als die fünf Personen an der Bushaltestelle bei einem Zigarettenautomaten wieder aufeinandertrafen.

Zeuge gesucht

Die Polizei Hard sucht einen Zeugen, der zum Tatzeitpunkt gegen 22.15 Uhr an der gegenüberliegenden Haltestelle vermutlich auf einen Linienbus in Richtung Lauterach gewartet haben soll. Der Mann soll zwischen 20 und 25 Jahren alt und sowohl Bart- als auch Brillenträger sein. Er spricht Vorarlberger Dialekt. Dieser Zeuge wird gebeten, sich mit der PI Hard in Verbindung zu setzen.

Polizeiinspektion Hard +43 (0) 59 133 8125

(Red.)

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