Zwischen Argentiniertraße und Favoritenstraße liegt der private Theresianum Park in Wien-Wieden. Die riesige Fläche bietet schon länger einen Streitpunkt, da er von Privatpersonen nicht genutzt werden kann bzw. es auch keinen Durchgang gibt. Das Bezirksparlament beschloss nun – auf Antrag der Grünen und mit Stimmen der SPÖ – dass sie das ändern sollte.
Von der ÖVP gibt es Kritik. ÖVP-Bezirksobmann Johannes Pasquali spricht gar von Enteignung der Schule. Die SPÖ-Bezirksvorsteherin gibt Entwarnung. Die Flächenwidmung erfasse den ganzen Häuserblock und befinde sich noch in eiener ganz frühen Phase. Und auch die Wünsche der Anrainer werden beachtet.
Theresianum gegen öffentlichen Durchgang
Laut den Anrainern des Theresianums soll alles so bleiben wie es ist. Direktor Andreas Schatzl ist der Meinung, dass der Durchgang der Allgemeinheit keinerlei Vorteile bringt. Emil Brix, Direktor der diplomatischen Akademie, spricht gar von einem Sicherheitsproblem. Bei politischen Gästen, wie sie die Akademie oft empfange, müssen bestimmte Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden. Da bringe ein öffentlicher Durchgang nur Nachteile.
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