Für die Bevölkerung des südwesteuropäischen Landes, der Lohnkürzungen, Steuererhöhungen und eine Rezession zu schaffen machen, dürfte sich auch nach Neuwahlen wenig ändern. Die Sozialdemokraten werden wohl auf Sparkurs bleiben. Zugleich hat Coelho nicht ausgeschlossen, unter den Euro-Rettungsschirm zu schlüpfen, wenn das nötig sein sollte, um Portugal aus den Schwierigkeiten zu helfen. Am Finanzmarkt wird inzwischen damit gerechnet, dass Portugal dem Beispiel Irlands und Griechenlands folgt und Finanzhilfe von Eurozone und Internationalem Währungsfonds (IWF) beantragt.
Griechenland war im Frühjahr 2010 mit milliardenschweren Kapitalspritzen vor der Zahlungsunfähigkeit bewahrt worden. Für 2012 ist die Rückkehr an den Kapitalmarkt geplant, die Regierung in Athen muss nach Angaben des Finanzministeriums dann 27 Milliarden Euro aufnehmen. Er hoffe nicht, dass der Euro-Rettungsschirm EFSF die Papiere ankaufen müsse, sagte Finanzminister Giorgios Papakonstantinou. “Offensichtlich kann das Land bei den gegenwärtigen Zinsen nicht an den Markt gehen.” Derzeit liegt die Rendite für zehnjährige griechische Staatsanleihen am Zweitmarkt bei mehr als zwölf Prozent. (APA)
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