Die Schlösser für die Villa Horizons wurden am Wochenende zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden ausgetauscht. Smiths Anwalt Wayne Munroe sagte am Samstag, er habe nun wieder die Verfügungsgewalt über das Anwesen in einem exklusiven Viertel von Nassau. Es gehöre Howard Stern, Smiths letztem Lebensgefährten, der in der Geburtsurkunde ihrer fünf Monate alten Tochter Dannielynn als Vater aufgeführt ist.
Smith, die am Donnerstag in Florida im Alter von 39 Jahren überraschend starb, erklärte vor ihrem Tod, der US-Bauunternehmer Ben Thompson habe ihr die Villa auf den Bahamas geschenkt. Nach Thompsons Darstellung war das Haus jedoch lediglich eine Leihgabe. Sein Anwalt Godfrey Pinder hatte am Freitag erklärt, er habe die Schlösser im Auftrag seines Mandanten ausgetauscht. Smith und Thompson hatten eine kurze Affäre.
Smiths Anwalt Munroe sagte, den Aufenthaltsort von Töchterchen Dannielynn kenne er nicht. Das Sorgerecht für sie stehe als eingetragenem Vater Howard Stern zu. Dies muss respektiert werden, so lange nicht ein Gericht – und nicht eine Person – anders entscheidet, sagte Munroe. Denn auch um die Vaterschaft Dannielynns ist ein Streit entbrannt: Smiths früherer Freund Larry Birkhead erhob Vaterschaftsklage, und Prinz Frédéric von Anhalt, der Ehemann der Hollywood-Diva Zsa Zsa Gabor, hat ebenfalls erklärt, Dannielynn sei möglicherweise sein Kind.
Nach Ansicht von Experten könnte die Entscheidung, wer das Sorgerecht erhält, Einfluss auf das Erbe des Kindes haben. Smith hatte 1994 mit der Heirat des 89-jährigen Ölmilliardärs Howard Marshall weltweit Aufsehen erregt. Marshall starb nur ein Jahr später, Smith kämpfte seither vor Gericht um das Erbe.
Anwalt Munroe bestätigte, dass sich Stern in Nassau aufhalte. Anwalt Pinder sagte, die Mutter von Einwanderungsminister Shane Gibson sei am Freitag in das Haus eingelassen worden, um einige persönliche Gegenstände Smiths zu holen. Der Minister und Smith waren befreundet. Am Freitag brachte ein Wagen ein Kinderbett und einen Kindersitz von der Villa zum Haus der Gibsons. Später drang aus dem Haus Babygeschrei. Zu Vermutungen, es könne sich um Dannielynn gehandelt haben, wollte die Familie nicht Stellung nehmen.
Fans trauerten unterdessen im Internet um die Verstorbene. In Blogs und in Foren äußerten sich zahlreiche Menschen zum plötzlichen Tod der 39-Jährigen. YouTube verzeichnete hunderttausende Besucher auf Seiten mit Anna-Nicole-Videos.
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