Streit um Alpe Krähenberg: Volksanwalt prüft Vorwürfe gegen Bauherren

Die Alpe Krähenberg, einst ein einfaches Alpgebäude, wurde im Jahr 2012 von einem Werbeunternehmer und einem Landwirt gekauft und umgebaut. Seitdem sorgt das Anwesen für Aufsehen und Kritik. Vor allem die Größe und der Luxus des Gebäudes werden von Gegnern angeprangert. Doch Anwalt Klagian betont, dass die Alpe in den Außenmaßen korrekt und gemäß den beantragten und bewilligten Plänen errichtet wurde.

Quadratmeter-Skandal?
Kritiker, darunter auch der Volksanwalt Klaus Feurstein, behaupten jedoch, dass die Größe der Wohnräume nicht mit den Daten im Bauantrag übereinstimme. Statt den beantragten 200 Quadratmetern seien es nun 400 Quadratmeter. Der Volksanwalt hat daher die Prüfung der Sache übernommen. Besonders auffällig sei für ihn, dass das Gebäude plötzlich von einem renommierten Immobilienbüro zum Verkauf angeboten wurde und dabei Pläne vorgelegt wurden, die nicht mit denen im Bauakt übereinstimmten. Für den Volksanwalt stellt sich die Frage, ob die Aufsichtsbehörde alle Schritte gesetzt hat.

Jagd und Landwirtschaft statt Luxus?
Anwalt Klagian hingegen betont, dass die Alpe seit dem Umbau im Jahr 2015 ausschließlich für jagd-, forstwirtschaftliche und landwirtschaftliche Zwecke genutzt wurde. Er sieht daher der Prüfung gelassen entgegen und lobt die Investition der Unternehmer in die Alpwirtschaft. Diese sollten für ihr Engagement gelobt werden, anstatt kritisiert zu werden.

Wird die Alpe Krähenberg zum Prüfstein?
Die Gemeinde, als zuständige Baubehörde, hat jetzt die Aufgabe, die Situation zu überprüfen. Die Ergebnisse dieser Prüfung sind von Interesse, da sie klären werden, ob die Einwände gegen den Bau der Alpe Krähenberg gerechtfertigt sind oder ob das Projekt im Einklang mit den geltenden Gesetzen errichtet wurde.
(VOL.AT)
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