Hektisch verlief der letzte Transfertag in Bregenz und die Schuld dafür hatte Sturm-Präsident Hannes Kartnig. Seine – erstmals konkrete – Anfrage um Robert Golemac am frühen Vormittag sollte die Telefonleitungen zwischen Bregenz, Graz und Wien (Golemac-Manager Dr. Fani) glühen lassen. In den Mittagsstunden schien sich ein Wechsel abzuzeichnen. Erst einigten sich Spieler und Verein über die Bezüge, danach Bregenz mit Sturm bezüglich der Transfermodalitäten, ehe der Streit über die Vertragsdauer die Gespräche ins Stocken brachte.
“Sturm wollte eine Leihvariante bis Sommer und dann einen Fünfjahresvertrag”, so Robert Golemac. Der 25-jährige Bregenzer aber wollte nur für zwei Jahre unterschreiben oder zumindest eine vertraglich fixierte Ausstiegsklausel. Die Verhandlungen wurden zäher, Sturm boten einen Dreijahresvertrag, doch wieder lehnte Golemac ab. Um 21 Uhr schließlich wurden die Verhandlungen erfolglos abgeschlossen. Der SW-Verteidiger bleibt bis Sommer in Bregenz und hofft dann – über den Weg der Nationalelf – den Sprung ins Ausland zu schaffen.
Gegen Mitternacht zeichnete sich dann ein Leihgeschäft ab. Sturm “parkt” den Slowaken Peter Hlinka (23) bis Sommer in Bregenz und dies bei voller Bezahlung der Bezüge.
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