Wie berichtet haben die Anwälte von ESC-Gewinnerin Conchita Wurst gegenüber der Partnervermittlung für Homosexuelle eine Klage angedroht. Man hatte dem Inhaber eine Schadensersatzforderung in Höhe von 20.000 Euro zugestellt, deren Frist ab Donnerstag abgelaufen ist.
Wurst will Werbung unterbinden
Mittlerweile habe man vom Anwalt des Salzburger Unternehmers Peter Treichl ein Schreiben mit der Bitte einer Fristverlängerung um zwei Wochen erhalten. Ob man diesem Wunsch nachkomme, werde man mit den Mandanten klären, so Wurst-Anwalt Harald Karl. Sollte Treichl die Werbung jedenfalls nicht einstellen, werde man eine Klage auf Unterlassung und Schadensersatz einbringen: “Wir haben schließlich Herrn Treichl mehrfach aufgefordert, diese Aktivitäten zu unterlassen.”
Partnervermittlung hofft auf Liebe und Toleranz
Treichl hatte gegenüber der APA beklagt, man habe ihn in dem Anwaltsschreiben als “Trittbrettfahrer und Schmarotzer” bezeichnet. Diesen Vorwurf wies Karl zurück. Die gewählte Formulierung “Schmarotzerische Ausbeutung eines Bekanntheitsgrades” sei ein juristischer Fachterminus. Auch der Treichl-Aussage, er vermisse die von Wurst gepredigte Liebe und Toleranz, kann die Wurst-Seite wenig abgewinnen. “Man soll Toleranz nicht mit Ausbeutung verwechseln”, erklärte Rene Berto, Manager der Sängerin. (APA)
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