Am kommenden Donnerstag (12.1.) legt vorerst das Bahnpersonal die Arbeit nieder. Der Arbeitsausstand ist von 9.00 bis 17.00 Uhr geplant. Die Gewerkschaften verlangen mehr Sicherheit und Investitionen.
Wegen der Sparmaßnahmen bei den Staatsbahnen verschlechtert sich die Situation im Zugverkehr immer mehr. Die Qualität der Dienstleistungen wird immer schlechter, kritisierte der Gewerkschaftsverband UILT. Am 20. Dezember war es in Roccasecca südlich von Rom zu einem Zusammenprall zwischen zwei Regionalzügen gekommen, bei dem zwei Passagiere ums Leben gekommen sind. Über 60 Menschen wurden verletzt.
Am 19. Jänner ist außerdem ein 24-stündiger Streik des Bordpersonals der Alitalia geplant. Der Rest des Personals der finanziell angeschlagenen Fluggesellschaft wird am selben Tag von 10 bis 18 Uhr die Arbeit niederlegen. Am 21. Jänner legen die Fluglotsen in Mailand von 12 bis 16 Uhr die Arbeit nieder. Am 26. Jänner ist ein weiterer Bahnstreik vorgesehen.
Am 30. Jänner werden die Fluglotsen vier Stunden lang von 12 bis 16 Uhr streiken. Ein am 10. Februar geplanter Streik des Bordpersonals der italienischen Fluggesellschaft Alitalia droht außerdem, den Beginn der Olympischen Winterspiele in Turin zu gefährden. Die Flugbegleiter wollen am 10. Februar, am Tag der Eröffnungsfeier, 24 Stunden lang die Arbeit niederlegen, was zu erheblichen Problemen im Flugverkehr führen könnte.
Mehrere Verbindungen nach Turin könnten gecancelt werden, befürchten die Organisatoren der Winterspiele. Mit dem Streik protestieren die Gewerkschaften gegen das Fehlen einer konkreten Wirtschafts-Strategie für die Fluggesellschaft. Die Belegschaft bangt um die 20.000 Arbeitsplätze und fordert Verhandlungen mit der Regierung, die noch Mehrheitsaktionärin der Airline ist.
Vize-Sportminister Mario Pescante rief die Regierung auf, sich einzuschalten, um die Verlegung des Streiks bei Alitalia zu erreichen. Pescante erklärte sich über den Streik empört: Für das Land wäre dieser Streik ausgerechnet am ersten Tag der Olympischen Spiele ein großer Schaden.
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