Der drohende Arbeitskampf hat sich an der Bedingung der Arbeitgeber entzündet, größere Teile der Gehälter leistungsabhängig zu machen und dafür den Tarifvertrag zu öffnen. Der Arbeitgeberverband hat zudem seinen Mitgliedern empfohlen, auf freiwilliger Basis ohne Tarifvertrag eine Gehaltserhöhung von 3,1 Prozent zu zahlen. Ver.di verlangt 6,5 Prozent mehr.
Die Gewerkschaft hat bereits für diese Woche weitere Warnstreiks angekündigt, während die Arbeitgeber an den Verhandlungstisch zurückkehren wollen.
Ver-di-Chef Frank Bsirske machte die Arbeitgeber für das Scheitern der Verhandlungen bereits nach drei Runden verantwortlich. Er lehnte die geforderten Öffnungsklauseln für die Beschäftigten in den Schalterhallen ab. Demnach sollen das Fixgehalt auf 65 Prozent gesenkt und der Rest nach Erfolgskriterien gezahlt werden. „Es ist aber nicht gesichert, dass die 35 Prozent wieder aufgefüllt werden“, bemängelte Bsirske. Wenn die Arbeitgeber den Tarifvertrag von einer solchen Absenkung abhängig machten, sei dies ein „scharfer Angriff“.
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