„Wir kämpfen für atomare Sicherheit“, sagte der Chef der Gewerkschaftsorganisation in Temelin, Frantisek Haman. Sein Kollege in Dukovany, Jiri Jedlicka, fügte hinzu, man könne die Zahl der Mitarbeiter nicht endlos senken und dabei hoffen, dass es zu keiner Havarie kommt. Dies sei völlig unannehmbar, so Jedlicka.
Die Gewerkschaften beider AKW schickten unterdessen einen Brief an Industrieminister Jiri Rusnok und Finanzminister Bohuslav Sobotka, in dem sie um Hilfe bitten. Falls die Gewerkschaftler bis 19. Februar keine Hilfszusage erhalten, wollen sie einen Warnstreik abhalten.
Der mehrheitlich staatliche tschechische Energiekonzern (CEZ), der beide Kraftwerke betreibt, weist die Behauptungen der Gewerkschaften zurück. Die CEZ müsse die Betriebskosten senken, um auf dem Markt gegen die Konkurrenz zu bestehen, meinte der Sprecher von Dukovany, Petr Spilka, und fügte hinzu, die geplanten Entlassungen würden auf keinen Fall die Sicherheit der Kraftwerke gefährden. Temelin-Sprecher Milan Nebesar wies darauf hin, dass es Rationalisierungen in ganz Europa gebe, wobei diese oft viel härter als in Tschechien ausfielen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.