Im vergangenen Jahr war die Brut weniger erfolgreich. Ein Storchenpaar hatte zwei Junge, die nicht durchgekommen sind. Wir haben die Tiere von einem Labor untersuchen lassen. Es wurde festgestellt, dass sie an einem Magenverschluss verstorben sind, erklärt Niederer. Dieser kann bei jungen Störchen vor allem durch zu feuchtes Futter verursacht werden. So können die Tiere etwa aus dem Horst gefallen sein und sich mit zu nassem Grünfutter ernährt haben. Die Horste wurden vom Interreg-Projekt Feuchtgrünland und Storchenlebensräume zwischen Alpenrhein und Donau, in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzverein Rheindelta aufgestellt.
Prinzipiell stehen die Chancen für die Störche gut. Das Nahrungsangebot im Rheindelta ist vorhanden. Ein größeres Problem ist die Kleinläufigkeit des Geländes: Für die Tiere gibt es nicht mehr viele Bereiche, in denen sie ungestört sind. Trotzdem hat Niederer Hoffnung, dass die Störche langfristig die Horste besiedeln. Wenn die Tiere schlau sind, dann passen sie sich an und haben so gute Chancen bei uns im Naturschutzgebiet, erklärt Niederer.
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