Große Gegendemonstrationen gab es diesmal nicht. Allerdings wurde der größere Teil der rund einstündigen Strache-Rede von einem gellenden Pfeifkonzert von grünen Sympathisanten begleitet.
Der FPÖ-Chef zeigte sich zwar über die “Chlorophyll-Marxisten” im Auditorium empört, ließ sich aber nicht davon abhalten, gegen die politische Konkurrenz umfassend herzuziehen. Landeshauptmann Platter (V) schilderte er einmal mehr als den schlechtesten Tiroler Landeschef aller Zeiten. Die SPÖ machte Strache für die hohen Mietpreise verantwortlich und im Team Stronach ortete er “Abfallorangen”.
Zwar gab es kaum ein Thema von den Linken bis zur EU, das der FPÖ-Chef ausließ, Stimmung kam aber – wenn überhaupt – bloß auf, wenn Strache das Ausländerthema hochzog. Eindringlich warnte er vor Verhältnissen wie in seiner Heimatstadt Wien, wo das Motto heiße “willst du eine Sozialwohnung haben, musst du ein Kopftuch tragen”.
Vor dem Bundesparteichef durften sich auch die lokalen FPÖ-Größen ans Publikum wenden. Spitzenkandidat Gerald Hauser sprach einmal mehr das Thema Agrargemeinschaften an und entrüstete sich, dass die ÖVP den Gemeinden ihr Eigentum vorenthalte. Der Innsbrucker Spitzenkandidat Rudi Federspiel setzte ganz auf die Ausländerkarte. “Nicht Asyl sondern Schubhaft” sei in vielen Fällen von Nöten.
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