Strache verteidigt Tschetschenien-Reise von FPÖ-Politikern

Es habe sich um eine Einladung des tschetschenischen Parlaments gehandelt und habe dem Dialog gedient, sagte Strache Dienstag Abend im “Report” des ORF-Fernsehens. Es sei kein “Huldigungsbesuch” gewesen.
Strache: Lage vor Ort positiv
Der FPÖ-Chef verwies zudem auf einen Besuch einer Delegation des Innenministeriums im September des Vorjahres in der russischen Teilrepublik. Er zitierte die “Presse”, wonach die Delegation zur Einschätzung gelangt sei, dass die Lage vor Ort positiv und es möglich sei, eine menschenwürdige Rückkehr der tschetschenischen Flüchtlinge zu gewährleisten.
Strache betonte in diesem Zusammenhang, dass bereits hunderte Tschetschenen aus Österreich freiwillig in ihre Heimat zurückgekehrt seien. Zugleich beklagte er den “Asylmissbrauch” zahlreicher Tschetschenen in der Alpenrepublik.
Kein Vertrauen in Außenministerium
Zu den Vorwürfen gegenüber dem umstrittenen tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow meinte Strache, er seine keine “Strafbehörde”. Auch gegen den verstorbenen palästinensischen Präsidenten Yasser Arafat habe es Anschuldigungen gegeben, dieser sei aber später mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden.
Zur Begründung, warum die FPÖ die Tschetschenien-Reise nicht mit dem Außenministerium abgesprochen habe, sagte Strache, dieses habe seine Reisen nach Moskau oder Israel torpediert. Deshalb habe er kein Vertrauen.
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