“Ich hätte ihm das nicht angeraten.” Auch Strache sei das Spiel für seinen Wiener Wahlkampf angeboten worden, man habe dies aber abgelehnt. Die Anzeigen wegen Verhetzung kann Strache allerdings nicht nachvollziehen.
“Ich benötige so etwas nicht, ich beschäftige mich auch nicht mit Spielen”, so Strache. Dies passe nicht in die Wiener Wahlkampf-Linie. Vor allem beim Thema “Islamismus”, so der FPÖ-Chef, habe man keinen “spielerischen Zugang”. Eine Rüge für Kurzmann werde es aber trotz aller Distanz zur Kampagne der FPÖ Steiermark nicht geben – “Ich bin nicht sein Kindermädchen”. Und weiter: “Ich kann den Ländern nur Hilfe anbieten, viele nehmen das auch an.” Kurzmann habe allerdings beschlossen, seinen eigenen Wahlkampf zu führen.
Gewalttätige Inhalte beim Anti-Minarett-Spiel sieht Strache nicht: “Es ist nachweislich kein Schießspiel.” So gebe es weder ein Fadenkreuz, noch eine Waffe, Schüsse, auch falle kein Muezzin um. Die Kampagne selbst sei als Antwort auf den Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Anas Schakfeh, zu verstehen, der sich in Jahrzehnten in jeder Landeshauptstadt je eine erkennbare Moschee – also auch mit Minarett – gewünscht hatte. Man müsse “sicherstellen, dass es in Zukunft keine Muezzins in Österreich geben wird”.
“Respekt” von Strache gab es für den deutschen Bundesbanker Thilo Sarrazin, der in seinem Land mit umstrittenen Aussagen über Muslime eine Islam-Debatte vom Zaun gebrochen hatte. Zumal es sich um ein SPD-Mitglied handle.
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