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Stone bekommt "Goldene Himbeere"

Einen Tag vor der Verleihung der begehrten Oscars sind Sharon Stone und ihr Film "Basic Instinct 2" am Samstag in Hollywood mit vier Goldenen Himbeeren ausgezeichnet worden.   

Die in den USA als „Razzies“ bekannten Schmähpreise gab es für den Streifen in den Kategorien „Schlechteste Schauspielerin“, „Schlechtester Film“, „Schlechtestes Drehbuch“ und „Schlechteste Folge“. Der Film sei „ungenießbar, unerotisch und nicht anzusehen“, hieß es in der Begründung der Jury. In der Kategorie „Schlechteste Nebendarstellerin“ siegte Carmen Electra.

Von der Möglichkeit, die zweifelhafte Ehrung persönlich entgegenzunehmen machten die Stars keinen Gebrauch. Die Trophäe, eine golden besprühte Plastik-Himbeere auf einer Super-8-Filmrolle, ist nach Angaben der Organisatoren genau 4,97 Dollar (3,78 Euro) wert.

„Razzies“-Gründer John Wilson räumte zwar ein, dass Sharon Stone auch als Endvierzigerin noch sehr attraktiv sei, aber das sei dann auch schon die einzige Existenzberechtigung für „Basic Instinct 2“, die späte Fortsetzung des Erotik-Thrillers von 1992. „Ja, sie kann immer noch ihre Hüllen fallen lassen – aber der Dialog, die Story, die ganze Anlage der Hauptfigur ist wie in einem Cartoon“, kritisierte er.

Weitere Himbeeren gingen an Shawn und Marlon Wayans für ihre Komödie „Little Man“. Zum schlechtesten Regisseur wurde M. Night Shyamalan für seinen Fantasy-Film „Lady in the Water“ gekürt. Mit „The Sixth Sense“ und „Signs“ war er einst ein Liebling der Hollywood-Kritik. Carmen Elektra wurde für ihren Part in „Date Movie“ zur schlechtesten Nebendarstellerin erklärt und Robin Williams lieferte mit „RV“ den schlimmsten Vorwand für Familienunterhaltung ab, urteilten die Kritiker.

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