Sein Erscheinungsbild passt der Stürmer aus Lustenau dem Arbeitsumfeld an: türkis in Linz, rot in Wien, blau in Villach, beim Team war blond und schwarz aktuell. Nur rot ist tabu das ist die KAC-Farbe. Dabei war der Mehrerau-Schüler früher alles andere als locker. Es gab nur Schule und Eishockey. Ich war schüchtern, bin nie weggegangen, die Maturareise ausgelassen. Mit der Reifeprüfung in der Tasche, übrigens mit Vorzug absolviert, war der Weg in die Welt aber vorgezeichnet. In Linz, Wien und Villach absolvierte er Meisterprüfungen für die Persönlichkeit prägend war ein Turnier in Dublin. Es gab Bombendrohungen gegen das Hotel, bei einer Schießerei kamen Menschen ums Leben. Wir erfuhren erst später davon. Aber da wurde mir bewusst: Ich muss mein Leben mehr genießen.
Einstellung ist alles
Mit dreieinhalb Jahren stand Mecky, dessen Großvater Gottfried 1936 Fackelträger der Olympischen Spiele war, erstmals auf Schlittschuhen. Meine Mutter hat mit dem Eishockey den richtigen Sport für mich gefunden. Peintner erfüllte sich seinen Traum, machte den Sport zum Beruf. Für das Nationalteam sieht er Potenzial: Wir sollten es endlich schaffen, permanent in der A-Gruppe zu sein. Er weiß auch wie: Unser Eishockey ist nicht schlechter als jenes von Italien, Dänemark oder Norwegen. Das wichtigste ist die Einstellung: Kämpfen und stolz sein auf Österreich.
ZUR PERSON
Markus Peintner
Beruf: Eishockeyprofi
Geboren: 17. Dezember 1980
Größe/Gerwicht: 181 cm/79 kg
Nationalteam: 84 Einsätze, 15 Tore
Karrierestationen: EHC Lustenau, VEU Feldkirch, EHC Linz, Vienna Capitals, Villacher SV
Erfolge: Meistertitel mit Linz, Wien und Villach
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