Glücklicherweise wurde der Stollen nicht vollständig verschlossen, sodass sich ein Bergmann selbst befreien und Hilfe holen konnte. Nach eineinhalb Stunden waren alle Kameraden wieder im Freien, teilten die Salinen Austria AG in einer Aussendung mit.
Der Stollen Georgenberg ist laut Salinen AG einer der wenigen, der nur einen einzigen Ausgang und damit keine Fluchtmöglichkeit hat. Insgesamt hat das Unternehmen im Salzkammergut, am Dürrnberg und in Hall in Tirol 75 Kilometer Stollen instand zu halten. Diese Stollen sind einem permanenten Gebirgsdruck ausgesetzt. Laufend müssen daher sanierungsbedürftige Stellen neu abgestützt werden, wobei es oft schwierig sei, kritische Stellen und allfällige Gefahren rechtzeitig zu erkennen, hieß es in einer Aussendung. Künftig werde man noch penibler darauf achten, solche Stellen frühzeitig zu erkennen.
Außerdem wurden sämtliche Bergarbeiter angewiesen, Arbeiten grundsätzlich von der dem Ausgang zugewandten Seite (dem sogenannten Mundloch) in Angriff zu nehmen. Zudem soll es künftig bei allen Baustellen dieser Art eine aufrechte Telefonleitung zum Berginneren geben, um notfalls rasch die Kommunikation mit der Außenwelt herzustellen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.