Das Schwarzgeld-Problem sei damit nicht dauerhaft gelöst, das Abkommen sei ein Schnellschuss und ein “Kompromiss, geprägt von der budgetären Zwangslage Österreichs”, sagte Doralt am Samstag im Ö1-Interview “Im Journal zu Gast”.
Doralt: “Österreich prescht vor”
Nach Ansicht Doralts hätte das Ziel ein Abkommen der EU sein müssen. “Österreich prescht jetzt vor und bringt einen Keil in die Verhandlungen, die die EU führen wollte.”
Außerdem gebe Österreich durch das Abkommen die Forderung gegenüber anderen Ländern nach einem automatischen Informationsaustausch auf. Österreicher, die Schwarzgeld in der Schweiz anlegen würden, seien auch weiterhin durch die Anonymität geschützt.
Ebenfalls im Ö1-“Mittagsjournal” verteidigte ÖVP-Obmann Michael Spindelegger die Lösung hingegen. Ohne Abkommen würde Österreich schließlich “gar nichts” von dem im Ausland angelegten Geld haben, erklärte der Vizekanzler.
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.