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Steueraffäre: Schon 110 Millionen Euro eingetrieben

In der Liechtensteiner Steueraffäre hat die federführende Bochumer Staatsanwaltschaft nach einem Zeitungsbericht bereits 110 Millionen Euro an Steuernachzahlungen in Deutschland eingetrieben.

Das schreibt die “Westdeutsche Allgemeine Zeitung” unter Berufung auf Oberstaatsanwalt Eduard Güroff.

Das Geld stammt dem Blatt zufolge von deutschen Anlegern, die ihr Vermögen in Stiftungen in Liechtenstein bunkerten, wo es sich unbemerkt vom deutschen Fiskus vermehrte. Die Steuersünder hätten das Geld gezahlt, obwohl ihre Verfahren noch nicht abgeschlossen seien. Auch die Zahl der Ermittlungsverfahren sei stark gestiegen, es gebe jetzt 350 Fälle.

Geprüft wird laut “WAZ”, ob gegen weitere 420 Verdächtige ermittelt wird. Nach bisher 200 Razzien wie bei Ex-Postchef Klaus Zumwinkel reisen die Staatsanwälte weiter umher. Güroff wurde mit den Worten zitiert: “Wir durchsuchen gerade wieder ein bisschen.”

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