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Steuerabkommen mit Schweiz brachte Österreich im April nur 0,2 Mio.

Geringste Summe seit Juli 2013 - Bisher flossen 735 Mio. Euro.
Geringste Summe seit Juli 2013 - Bisher flossen 735 Mio. Euro. ©APA
Österreich hat aus dem seit 2013 bestehenden Steuerabkommen mit der Schweiz nach Auszahlung von bisher neun Tranchen insgesamt 735 Mio. Euro überwiesen bekommen. Der abgelaufene April brachte mit 0,2 Millionen Euro von 11 Personen die bisher geringste Summe ein, geht aus den am Montag veröffentlichten Zahlen der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) hervor.

Konkret geht es um jene in der Schweiz deponierten Vermögen, deren österreichische Besitzer anonym bleiben wollten. Von Juli 2013 bis April 2014 haben sich aber 21.103 Österreicher dafür entschieden, ihr Vermögen den heimischen Steuerbehörden offenzulegen, teilte die ESTV mit.

Weitere Abgeltungszahlungen folgen

Der Löwenanteil der bisher lukrierten Steuergelder erfolgte im Juli und August des Vorjahres – also den ersten beiden Monaten der Offenlegung. Damals kamen mehr als 670 Mio. Euro herein. Im Juli 2013 waren es 416,7 Mio. Euro, betroffen waren 13.592 Personen. Im August folgten weitere 254,7 Mio. Euro von 2.070 Österreichern, der September brachte noch einmal 17,1 Mio. Euro von 1.740 Personen. Im Oktober wurden weitere 7,3 Mio. Euro von 1.681 Personen ins Budget gespült. Im November waren es 13,0 Millionen von 587 Personen und der Dezember 2013 brachte weitere 8,3 Mio. Euro von 1.185 Personen.

Im Jänner 2014 gab es mit 11,2 Millionen von lediglich 119 Personen wieder etwas mehr. Der Februar brachte mit 3,9 Millionen Euro von 49 Personen weit weniger ein, noch geringer war der März mit 1,8 Millionen Euro von 69 Personen. Das schwächste Monat bisher ist nun der abgelaufene April mit nur 0,2 Millionen Euro von 11 Personen.

Die offengelegten Vermögenswerte belaufen sich auf knapp 5,9 Mrd. Euro. Bis Juni 2014 sollen monatlich weitere Abgeltungszahlungen überwiesen werden.

(APA)

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