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Österreichischer Millionenbetrüger in Bayern gefasst

Zielfahnder des Bayerischen Landeskriminalamtes haben einen österreichischen Millionenbetrüger gefasst. Der 35-Jährige, der international gesucht worden war, hatte mehrere deutsche Banken unter Vorlage gefälschter Dokumente um einen Gesamtbetrag von 3,75 Millionen Euro geschädigt.

Dafür war er bereits 2007 vom Landgericht Düsseldorf zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Die Strafe trat der gebürtige Münchner jedoch nicht an, sondern setzte sich ins Ausland ab, teilten die Beamten am Donnerstag mit.

Die Fahnder hatten seine Spur unter anderem nach Österreich verfolgt, dort beging der Betriebswirt weitere Betrügereien und ließ Hotelrechnungen unbezahlt. Im Raum Augsburg trat der Flüchtige als Hochstapler und Heiratsschwindler auf, ermittelten die Beamten. Zum Verhängnis wurde ihm schließlich die Wiederaufnahme früherer Kontakte aus seinem persönlichen Umfeld in München, wo die sechsmonatige Flucht am vergangenen Montag endete.

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