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Österreichische Helikopter-Drohnen im Irak auf Jagd nach Sprengfallen

©AP
Bestückt mit Funkscannern und anderen Sensoren gehen auch Helikopterdrohnen eines Wiener Neustädter Unternehmens im Irak auf die Suche nach versteckten Sprengsätzen.

“Im Irak jagen wir bereits IEDs”, bestätigte Hans Georg Schiebel, Geschäftsführer der gleichnamigen Firmengruppe, am Freitag gegenüber ORF.at.

“Improvised Explosive Devices (IED)” sind Sprengladungen, die, meist getarnt als beliebiger Gebrauchsgegenstand getarnt sind und bei Terroranschlägen eingesetzt werden. Das unbemannte Fluggerät der Firma Schiebel bleibt sechs bis acht Stunden ununterbrochen in der Luft und setzt bei der Suche auch Infrarotkameras ein.

Schiebel ist Weltmarktführer bei tragbaren Minensuchgeräten. Der Ansatz, diese Minensuche auch aus der Luft zu betreiben, brachte den Unternehmer nach eigenen Angaben Mitte der 90er Jahre auf die Idee, eine Helikopterdrohne zu entwickeln, die einfach für ganz verschiedene Einsatzzwecke modifizierbar ist. “Ich habe die Anforderungen damals halt sehr genau analysiert und überlegt, was man mit so einer Drohne machen kann”, sagte Schiebel zu ORF.at.

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