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Österreicher hoffen auf den Durchbruch

Auf Österreichs Deutschland-Legionäre wartet beim Start der deutschen Fußball-Bundesliga am kommenden Wochenende bestenfalls nur der Platz auf der Ersatzbank.

Während Torhüter Michael Langer (VfB Stuttgart) und Martin Harnik (Werder Bremen) zumindest mit Einsatzminuten spekulieren dürfen, stehen die zuletzt angeschlagenen Marc Sand (VfL Bochum) und Markus Weissenberger (Eintracht Frankfurt) bei ihren Clubs voraussichtlich noch nicht im Kader.

Der 22-jährige Vorarlberger Langer kann das dem Papier nach Spitzenduell der 1. Runde beobachten. Meister Stuttgart trifft in der vorgezogen Partie am Freitagabend vor eigenem Publikum auf Vize Schalke 04. Chancen auf Einsätze im Tor der Schwaben rechnete sich Langer, der im März sein Debüt in der Bundesliga gab, aus: “Mein Ziel war es, soviel Druck wie möglich zu machen. Ich denke schon, dass ich das eine oder andere Mal zum Einsatz kommen werde.” Bei den Stuttgartern verabschiedete sich DFB-Teamtorhüter Timo Hildebrand. “Auch Raphael Schäfer ist ein sehr guter Tormann”, urteilte Langer über Stuttgarts neue Nummer eins.

Auf den einen oder anderen Einsatz bei den Profis spekuliert auch Martin Harnik, der im Sommer einen Profivertrag bei Werder Bremen unterschrieb. Harnik, der bei Werder anders als beim ÖFB-U20-Team im Sturm zum Einsatz kommt, gilt auch bei den Werder-Amateuren als Erfolgsgarant. “Auch wenn ich gerne für die Amateure spiele, wäre es wichtig, bei den Profis dabei zu sein”, meinte der Offensivspieler.

Für Marc Sand wird es mit Bochum schwierig, den achten Platz der Vorsaison zu wiederholen. “Ein Platz im guten Mittelfeld wäre schön”, sagte der im Sommer vom FC Kärnten nach Deutschland gewechselte Stürmer. Gegen Bremen wird der Nachwuchs-Teamstürmer vermutlich noch nicht im Kader stehen. Sand hinterließ in der Vorbereitung bis zu einer Verletzung aber einen guten Eindruck.

Österreichs dienstältestem Bundesliga-Legionär Markus Weissenberger machte in der Vorbereitung seine Sprunggelenksverletzung zu schaffen. “Mein Ziel ist es, so schnell wie möglich in den Kader zu kommen”, meinte der seit Juni 2004 in Frankfurt engagierte Vorarlberger. Zum Saisonauftakt gegen Hertha BSC wäre er bereits mit einem Platz auf der Bank zufrieden, um sich langsam wieder an die Stammelf heranzutasten. Der 32-jährige ÖFB-Teamspieler hatte auch einen Tipp für seine jungen Landsleute parat: “Man darf nicht gleich verzweifeln, wenn man nicht sofort im Kader steht. Man muss sich erst einmal an das neue Umfeld gewöhnen – das dauert eben ein wenig.”

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