Genau lässt sich die Zahl der Liechtenstein-Stiftungen freilich nicht beziffern. “Wir können jedoch aus der Erfahrung der Vergangenheit die Stiftungen mit Österreich-Bezug eingrenzen”, zitiert die Zeitung Finanzministeriumssprecher Harald Waiglein.
Im Zuge der Liechtenstein-Affäre vor zwei Jahren seien durch Selbstanzeigen und Strafverfahren knapp 30 Mio. Euro an den heimischen Fiskus geflossen. Rund die Hälfte der 189 Fälle seien abgeschlossen. Am Ende werde die Affäre Finanzminister Josef Pröll (V) zwischen 40 und 50 Mio. Euro in die Kasse spülen, so die Schätzung.
Insgesamt haben sich 111 Österreicher beim Finanzamt selbst angezeigt, auch 43 Personen, die gar nicht auf der Steuer-CD der Liechtensteiner LGT aufschienen. Im aktuellen Fall der von Deutschland angekauften Steuersünder-CD habe sich die Zahl der Selbstanzeigen in Österreich auf elf erhöht. Waiglein glaubt, dass auf der Schweizer CD, wenn überhaupt, deutlich weniger Österreicher stehen werden als auf der des Fürstentums.
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