Lichterketten, -schläuche und -vorhänge werden immer beliebter, illuminierte Weihnachtsmänner und Rentiere mit blinkenden Nasen haben längst den Weg aus Amerika zu uns gefunden. Rund 50 Millionen Kilowattstunden Strom fließen alle Jahre wieder in die elektrische Lichterpracht, ein Teil davon auch für die Weihnachtsbeleuchtung der Privathaushalte.
Es ist aber ein großes Einsparungspotenziale vorhanden, weist der Geschäftsführer des O.Ö. Energiesparverbandes, Gerhard Dell hin. Wichtig sei, beim Kauf einen Blick auf die Lämpchenleistung zu werfen: “Es gibt welche, die ein Watt brauchen und andere, die fünf Watt brauchen.” Man kann daher allein durch die Wahl des richtigen Produkts den Stromverbrauch um bis zu 80 Prozent reduzieren, wenn man auf den künstlichen Lichterglanz nicht ganz verzichten will.
Teurer, aber bei weitem am effizientesten sind Lichterketten mit LEDs (Leuchtdioden), deren Verbrauch bei einem Bruchteil von konventionellen Lämpchen liege. Sinnvoll sei auch der Einsatz von Zeitschaltuhren, die sicherstellen, dass nicht 24 Stunden lang Strom verbraucht wird, meint Dell.
Auch der Sicherheitsaspekt solle nicht aus den Augen gelassen werden, rät der Experte. Es sei ratsam, beim Kauf darauf zu achten, dass die Lichterkette zumindest das CE-Prüfzeichen trage. Häufigster sicherheitstechnischer Fehler sei, nicht vor Spritzwasser geschützte und nur für den Innenraum geeignete Produkte im Freien zu verwenden.
Gleiches gelte für Verlängerungskabel, die ebenfalls nicht alle für die Verlegung im Schnee tauglich seien. Das Verlängerungskabel, das die Lichterkette mit einer Steckdose im Gebäude verbindet, ist auch die Quelle einer weiteren groben “Energiesünde”: Ein dauerhaft gekipptes Fenster läßt nicht nur das Kabel, sondern auch Wärme unkontrolliert ins Freie.
Szene aus Cevy Chase’s “Christmas Vacation”
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