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Österreich 2006 mit verbesserter Handelsbilanz

Österreichs Außenhandel hat im Vorjahr - wie schon 2005 - ein Handelsbilanzminus in Höhe von rund 459 Mio. Euro (nach 1,8 Mrd.) eingefahren.

Nach Zahlen der Statistik Austria stiegen die Ausfuhren im Zeitraum Jänner bis Dezember 2006 um 9,5 Prozent auf 103,74 Mrd. Euro, die Einfuhren stiegen im selben Zeitraum um 8 Prozent auf 104,2 Mrd. Euro. Die Exporte in Drittstaaten betrugen 31,24 Mrd. Euro.

Erstmals haben Österreichs Ausfuhren die Schallmauer von 100 Mrd. Euro durchbrochen, ebenso wie die Einfuhren. Österreich hat dem größten Handelspartner, der Europäischen Union (EU-25), im Jahr 2006 Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 72,5 Mrd. Euro geliefert (+7,5 Prozent). Im selben Zeitraum stiegen die Importe aus der EU nach Österreich auf 76,8 Mrd. Euro (+6,1 Prozent). Das Handelsdefizit mit der Europäischen Union belief sich im Vorjahr auf 4,3 Mrd. Euro.

Der Außenhandel mit Drittstaaten fiel im Vergleich zum Zeitraum Jänner bis Dezember 2005 bei den Importen mit 27,41 Mrd. Euro um 13,7 Prozent höher aus, die Exporte stiegen auf 31,24 Mrd. Euro (+14,5 Prozent). Der Überschuss in der Handelsbilanz mit Drittländern betrug damit im Vorjahr 3,84 Mrd. Euro.

Im Dezember 2006 lag der Wert aller Einfuhren bei 8,47 Mrd. Euro und verringerte sich um 0,2 Prozent gegenüber Dezember 2005. Die Ausfuhren betrugen 8,55 Mrd. Euro und lagen um 8,3 Prozent über dem Vergleichswert zum Vorjahresmonat.

Gegenüber Dezember 2005 erhöhten sich die Ausfuhren in die EU- Länder um 9,7 Prozent, die Importe jedoch sanken um 1 Prozent. Das Handelsdefizit belief sich auf 320 Mio. Euro.

Die Einfuhren aus Drittstaaten lagen im Dezember bei 2,26 Mrd. Euro (+1,8 Prozent). Die Exporte stiegen um 5,3 Prozent auf einen Wert von 2,65 Mrd. Euro, was der Dezember-Handelsbilanz mit Drittstaaten einen Überschuss von mehr als 392 Mio. Euro bescherte.

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