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Sterk Transporte insolvent: Sanierungsverfahren eröffnet

Sterk Transporte: Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung am Landesgericht Feldkirch eröffnet.
Sterk Transporte: Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung am Landesgericht Feldkirch eröffnet. ©BilderBox (Themenbild)
Feldkirch - Am Dienstag ist am Landesgericht Feldkirch über das Vermögen der Vorarlberger Firma Sterk Transporte mit Sitz in Mäder und St. Gallenkirch ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung  eröffnet worden.

Das Unternehmen Sterk Transporte GmbH ist im grenzüberschreitende Güterbeförderungsgewerbe sowie der Lagerhaltung tätig. Nach Angaben des Kreditschutzverbandes 1870 (KSV) belaufe sich die Höhe der Passiva auf 817.000 Euro. Rund 140 Gläubiger sind betroffen.

Ursachen für die Insolvenz

Die nunmehrige Insolvenz führt die Schuldnerin laut eigenen Angaben auf erhebliche Reparaturkosten aufgrund des alten Fuhrparks, die zumindest teilweise geringe Auslastung des vorhandenen Lagers, erhebliche Teuerungen des Dieseltreibstoffs und schlussendlich ein erhebliches “Preisdumping” bei den Frachtkosten insbesondere ausländischer Unternehmen, zurück. Als bisherige Reorganisationsmaßnahme wurde die Lkw-Flotte, bestehend aus zwölf Fahrzeugen, erneuert.

Verhandlung am 20. Juni

Der von der Schuldnerin eingebrachte Sanierungsplanvorschlag sieht eine dreißigprozentige Zahlung innerhalb von zwei Jahren vor. Mit der Überprüfung der Angemessenheit und Erfüllbarkeit des Sanierungsplans mit Eigenverwaltung hat der KSV bereits begonnen. Gläubigerforderungen können bis zum 6. Juni 2013 auch über den Kreditschutzverband angemeldet werden. Über den Sanierungsplan verhandelt und abgestimmt wird am 20. Juni am Landesgericht Feldkirch. (VOL.AT)

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