Stephansdom unter Stoff: Landesweite Verhüllungsaktion der Kirche

Über 500 Pfarren, Ordensgemeinschaften und kirchlichen Einrichtungen beteiligen sich an der Verhüllungsaktion, die einen Höhepunkt im “Jahr des Glaubens” in Österreich darstellt.
Hintergrund der Verhüllungsaktion
Ziel der Aktion ist es – dem Untertitel “verhüllen.enthüllen.entdecken” entsprechend – dazu einzuladen, sich neu die Bedeutung von religiösen Symbolen im öffentlichen Raum bewusst zu machen und sich bewusst mit den verhüllten Gegenständen zu befassen.
Besondere Verhüllungsaktionen gibt es u.a. auf dem Großglockner, wo der Innsbrucker Diözesanbischof Manfred Scheuer am Aschermittwoch das Gipfelkreuz mit dem leuchtend gelben Tuch in einer Höhe von 3.789 Meter umwickeln wird. Mit den Katholikentagskreuzen in Wien und Graz werden weitere, besonders herausragende Glaubenssymbole verhüllt.
Auch Wiener Stephansdom wird mit Stoff verhüllt
In Oberösterreich werden in der Fastenzeit die sechs mehrere Meter hohen Heiligenstatuen am Hauptportal des Linzer Mariendoms mit gelbem Flies verhüllt. Am Wiener Stephansdom werden Statuen an der Westempore verhüllt.
Die österreichischen Bischöfe werten die Aktion als wichtiges Signal der bleibenden Relevanz von Religion in der Öffentlichkeit und damit als Signal gegen eine weitere Privatisierung von Religion. Für Kardinal Christoph Schönborn handelt es sich bei der Verhüllungsaktion um eine “wunderbare Gelegenheit, den Schatz des Glaubens neu zu entdecken”.
(apa/red)
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