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Stephanie Venier kündigt Entscheidung über ihre Zukunft an

Stephanie Venier gewann bei der Ski WM in Saalbach 2025 Gold im Super-G und Bronze in der Team-Kombi mit Katharina Truppe.
Stephanie Venier gewann bei der Ski WM in Saalbach 2025 Gold im Super-G und Bronze in der Team-Kombi mit Katharina Truppe. ©GEPA pictures
Die Tiroler Ski-Weltmeisterin lädt am Donnerstag in ihre Heimatgemeinde Oberperfuss zu einer Pressekonferenz. Erwartet wird eine Erklärung zu ihrer sportlichen Zukunft.

Stephanie Venier lädt am Donnerstag um 13 Uhr zu einer Pressekonferenz in Oberperfuss, ihrem Heimatort in Tirol. In der Aussendung von ihrem heimischen Skiverband heißt es, sie werde dort "einen Ausblick über ihre weiteren Pläne" geben.

Schon in den vergangenen Monaten hatte Venier einen möglichen Rücktritt vom alpinen Ski-Weltcup offen thematisiert. Im Zentrum der Diskussion stand unter anderem ein Konflikt mit dem ÖSV-Frauen-Cheftrainer Roland Assinger, den sie gemeinsam mit anderen Athletinnen kritisierte. Nach einer internen Aussprache blieb Assinger im Amt. Venier äußerte sich seither nicht klar zu ihren weiteren Plänen.

Weltmeistertitel trotz gesundheitlicher Probleme

Sportlich erreichte Venier mit dem Weltmeistertitel im Super-G bei der Heim-WM in Saalbach ihren größten Erfolg. Diesen errang sie trotz anhaltender Knieschmerzen, die sie seit Längerem begleiten. Eine empfohlene Operation hatte sie bewusst aufgeschoben, um bei der Heim-WM an den Start gehen zu können. Das Weltcup-Finale in Sun Valley ließ sie später wegen zu starker Beschwerden aus.

Drei Weltcupsiege und ein kompletter WM-Medaillensatz

In ihrer Karriere gewann Venier drei Weltcuprennen und komplettierte bei internationalen Großereignissen einen vollständigen Medaillensatz: Neben dem Super-G-Gold und Bronze in der Team-Kombination (2025) holte sie Abfahrts-Silber (2017). Persönlich wurde ebenfalls ein neues Kapitel aufgeschlagen: Seit Jänner ist sie mit ÖSV-Abfahrer Christian Walder verlobt.

Olympische Spiele 2026 auf der Kippe

Ein Rücktritt würde bedeuten, dass Venier die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo verpassen würde – ein potenzieller Wermutstropfen ihrer sportlichen Laufbahn.

(VOL.AT)

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