Wie der Insolvenzverwalter am Donnerstag mitteilte, seien die Bedingungen für den Sanierungsplan nicht fristgerecht erfüllt worden. Das Verfahren werde daher in ein Konkursverfahren umgewandelt und die Verwertung der Anteile an den als Tochtergesellschaften geführten Häusern in Angriff genommen. Ein erstes Angebot liege bereits vor. Aktuell sei der operative Betrieb gewährleistet, so Insolvenzverwalter Herbert Ortner.
Ende März schien die Übernahme und die Sanierung der Humanitas durch die Wiener “adcura mobile Pflege und Betreuung GmbH”, hinter der die Maumo Privatstiftung von Joachim Pock und Errol Reichel (“blitz-blank”) steht, auf Schiene: Der Sanierungsplan wurde angenommen, in drei Tranchen sollte die Quote von 30 Prozent binnen zwei Jahren bedient werden. Die Sanierungskosten – 2,6 Mio. Euro für die Bedienung der Quote und 1,3 Mio. Euro zur Abschichtung der stillen Beteiligungen – sollten vom neuen Eigentümer, der Humanitas zu 100 Prozent übernehmen wollte, getragen werden.
Betroffen sind sechs Pflegeheime mit 232 Dienstnehmern und 450 Bewohnern. Nun geht der Insolvenzverwalter davon aus, dass die erzielbare Konkursquote erheblich unter 30 Prozent liegen wird.
(APA)
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