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Steirer-Tag im Eishockey

Alle vier Ländle-Teams im Einsatz: Heimvorteil für Dornbirn, Lustenau und Bregenzerwald in der Eishockey-Nationalliga.

Frisch ausgeruht kann der EC Trend Dornbirn gegen Zeltweg ans Werk gehen. Während sich die Steirer in Feldkirch eine 1:2-Niederlage abholten, genoss der Tabellenführer die spielfreie Runde. Bulldogs-Trainer Kjell G. Lindqvist sieht in der Pause aber nicht nur Vorteile: „Wir hatten in dieser Saison noch zuwenig Spiele. So ein großer Kader, wie wir ihn haben, verträgt alle drei, vier Tage eine Partie.“ Weil der Spielberichtsbogen zu kurz und die Spielerbank zu klein sind, müssen einige Jungcracks auf der Tribüne Platz nehmen. Gegen Zeltweg – nach sechs Niederlagen in Serie geht es schön langsam Trainer Drago Mlnarec an den Kragen – steht für die Bulldogs auch die bisher einzige Niederlage (3:4) zu Buche. „Das wird eine hart Nuss“, glaubt Lindqvist. „Wenn Torhüter Robert Slavik einen guten Tag erwischt und wir wieder auf der Seife stehen . . .“

EHC ist gefordert

Nichts übrig für Steirer-Tore hat auch der EHC Oberscheider Lustenau. Im ersten von vier Spielen innerhalb der nächsten acht Tage fordert Trainer Mark Nussbaumer volles Engagement: „Wir haben uns in Kapfenberg beim 4:3-Sieg schwer getan. Man kann heute gegen keine Mannschaft mit angezogener Handbremse spielen. Und auch keinen schlechten Tag leisten.“ Die Obersteirer zeigten mit den Erfolgen gegen Zeltweg und Salzburg ihr Potenzial. Nussbaumer erwartet einen heißen Kampf: „Zwei gute Goalies, drei ausgeglichen Linien, sehr viel Bundesligaerfahrung – da werden wir gefordert sein.“

Neuer Schwede

Für den EHC Bregenzerwald hängen die Trauben wieder sehr hoch. Christoph Gesson und Co. laufen gegen Zell am See nicht als Favoriten auf – trotz Heimvorteil, trotz neuem Legionär: Erik Tägtström heißt die Neuverpflichtung der Wälder, Herkunftsland Schweden, 24 Jahre alt und vielseitig verwendbar. Gegen die Salzburger wird der Zweiwegspieler, der bei Timra groß wurde und zuletzt beim Zweitligaklub AIK Stockholm unter Vertrag stand, als Stürmer auflaufen. Zuletzt hatte der Klub große Mühe bekundet, wenn es darum ging, ins gegenerische Tor zu treffen. „Ich denke, mit Tägtström ist uns ein toller Transfer geglückt“, sagt Präsident Guntram Schedler.

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