Mostafai habe bereits ein Visum für ein Jahr erhalten. “Ich bin sehr froh, dass der Menschenrechtsanwalt Mohammed Mostafai nun in Norwegen in Sicherheit ist”, so Norwegens Außenminister Jonas Gahr Stoere laut SDA.
Die nach internationalen Protesten einstweilen von der Steinigung verschonte Iranerin hat in einem heimlichen Interview schwere Vorwürfe gegen die iranische Justiz erhoben. Sie sei wegen Ehebruchs und Verschwörung zur Ermordung ihres Mannes verurteilt worden, doch der wahre Mörder sei verurteilt und sitze im Gefängnis, sagte Sakine Mohammadi Ashtiani der britischen Zeitung “Guardian”. Diesem Mann drohe im Gegensatz zu ihr nicht die Todesstrafe. “In diesem Land denken sie, sie könnten mit Frauen alles machen”, sagte die 43-Jährige in dem über eine Kontaktperson geführten Interview.
Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (ai) wurde Sakine Mohammadi Ashtiani 2006 oder 2007 verurteilt und hat bereits 99 Peitschenhiebe als Strafe erhalten. Unter anderem aus den USA und aus Großbritannien kamen lautstarke Proteste gegen die als “mittelalterlich” und “barbarisch” kritisierte Hinrichtung durch Steinigung.
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