Steigt Michelle Obama gegen Trump in den Ring?

Darum geht's:
- Spekulationen über eine mögliche Kandidatur von Michelle Obama nehmen Fahrt auf.
- Biden liegt in Umfragen in wichtigen "Swing States" hinter Trump zurück.
- Einige Demokraten hoffen, dass Michelle Obama das Weiße Haus retten könnte.
Umfrageergebnisse werfen Fragen auf
Die Diskussionen entflammten am vergangenen Wochenende, als eine Umfrage der "New York Times/Sienna College" ernüchternde Zahlen für Biden offenbarte. In einigen entscheidenden „Swing States“ hat nun Ex-Präsident Donald Trump (77) die Nase vorn. Biden liegt in Nevada um elf Prozentpunkte zurück, in Georgia sind es sechs Prozent, während er in Arizona und Michigan jeweils einen Rückstand von fünf Prozent und in Pennsylvania von vier Prozent hat. All diese Staaten konnte Biden bei den Wahlen 2020 für sich entscheiden. Zudem äußern aktuell nur 39 Prozent Zufriedenheit mit Bidens Amtsführung.
Top-Berater äußert Kritik an Biden
In etwa einem Jahr stehen die nächsten Präsidentschaftswahlen an, die verbleibende Zeit für eine mögliche Aufholjagd wird knapp. Die Demokraten stehen vor der Frage, ob eine erneute Kandidatur von Biden sinnvoll ist. David Axelrod, ein hochrangiger Polit-Stratege, empfiehlt Biden, die Entscheidung für eine erneute Kandidatur, die von Debatten um sein Alter dominiert wird, gründlich zu überdenken. Axelrod betont, Biden sollte die Interessen des Staates über persönliche Ambitionen stellen.
Als ehemaliger Top-Berater im Oval Office unter Präsident Barack Obama ist Axelrods Meinung nicht zu unterschätzen. Er spielte eine bedeutende Rolle sowohl bei Obamas Kandidatur als auch bei seinem Wahlsieg. Seine scharfe Kritik an Biden löste eine Welle von Spekulationen aus, auch Republikaner-Senator Ted Cruz (52) äußerte Vermutungen, Axelrod könnte eine Kandidatur von Ex-First-Lady Michelle Obama unterstützen wollen. Dass Barack Obama seinem Parteikollegen Biden kürzlich wegen des Nahost-Krieges heftig widersprach, heizte die parteiinterne Rivalität an.

Könnte Michelle das Weiße Haus retten?
Einige Demokraten haben die Hoffnung Michelle Obama könnte das Weiße Haus retten. Sie sei laut dem Polit-Portal „The Hill“ die Demokratin, die 2024 die besten Chancen habe. Sie könne die parteiinternen Vorwahlen mit 48 zu 36 Prozent gegen Biden gewinnen, meint das Portal. Bisherige Umfragen zu einem direkten Duell gegen Trump wurden noch nicht veröffentlicht.
Doch es gibt eine Person, die Michelle Obamas Kandidatur ganz klar im Weg steht: sie selbst! Sie stellt klar, dass sie keine Ambitionen für eine politische Karriere hegt und eine Kandidatur ausschließt.
(VOL.AT)
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