Steigt dieser Ländle-Konzern ins Immobiliengeschäft ein?

Diese Meldung dürfte wohl bei so manchem Tycoon aus der Baubranche für Schnappatmung gesorgt haben. Der "Global Player" aus Vorarlberg sorgt mit einer auf VOL.AT-Nachfrage seit Juli installierten Homepage für Verwirrung.
Nicht über Google zu finden
Die Homepage ist aber auch auf Google offensichtlich nicht indexiert und ist deshalb auch über die Suchmaschine nicht zu finden.
"Ihr Partner für Ihr Bauprojekt und Bauvorhaben"?
Auf der Website offeriert der Beschläge-Profi nämlich Immobilien-Komplettlösungen und wirbt u.a. mit: "Ihr Partner für Ihr Bauprojekt. Wir stehen Ihnen bei Ihren gewerblichen Bauvorhaben zur Seite, ob beim Neubau oder der Weiterentwicklung Ihrer Immobilie."

Außerdem heißt es weiter: "Wir betreuen die Konzeption, den Bau, die Nutzung und die Instandhaltung von Immobilien verschiedener Größenordnungen und mit unterschiedlichsten Anforderungen. Diese Erfahrung stecken wir auch in den Erfolg Ihres Bauprojektes."

Auf VOL.AT-Nachfrage, ob der Beschlägehersteller Blum, der auf ein Jahr mit Rekordumsatz zurückblicken darf, nun sein Firmenportfolio erweitere, folgt aber eine überraschende Antwort. Die Zahl der betrieblichen Immobilien von Blum sei über die Jahre gewachsen und erfordere ein professionelles Immobilienmanagement. Daher habe der Beschlägehersteller beschlossen, organisatorische Veränderungen innerhalb der Unternehmensgruppe vorzunehmen.

Bau und Infrastruktur: Blum gründet Holding für Immobilien
Mit der Gründung der Blum Real Estate Holding GmbH und der Blum Bau und Infrastruktur GmbH wurden zwei organisatorische Einheiten geschaffen. In diesen bündelt die Blum-Gruppe Immobilienbeteiligungen und ihr Know-how im Bereich der Standortentwicklung. Gerhard Humpeler, Mitglied der Geschäftsleitung, erklärt: "Damit schaffen wir Synergien und grenzen die Geschäftsprozesse innerhalb des Unternehmens klarer voneinander ab."
Dienstleitungsgesellschaft
Die neuen Gesellschaften agieren als reine Dienstleistungsgesellschaften und betreuen die Immobilienprojekte der Unternehmensgruppe, von der Planung bis zur Fertigstellung der Gebäude. Somit sei dieser Zweig vorwiegend für interne Bauprojekte entstanden und weniger für Kundenanfragen von außerhalb. Das dürfte zumindest bei den heimischen Baubranchen gerne gesehen sein, denn mit Blum wäre wohl ein ernstzunehmender und finanzstarker Konkurrent auf den Markt gekommen. (VOL.AT)
(VOL.AT)
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