Der Unbekannte fügte dem Tier zwischen 20. und 21. Dezember in einem unverschlossenen Stallgebäude in Übelbach zwei tiefe Stichverletzungen zu. Der zwei Jahre alte Norikerhengst bekam daraufhin eine Blutvergiftung, ein Veterinär musste es einschläfern. In der Steiermark und im Südburgenland hatte in den vergangenen Jahren ein Pferdequäler sein Unwesen getrieben, dies ist die erste ähnliche Tat seit etwa einem Jahr.
Der Norikerhengst war in einem Stallgebäude in Übelbach (Bezirk Graz-Umgebung) eingestellt gewesen, sein Besitzer wohnt in der Nähe in Großstübing. Der 51-jährige Mann hatte die Verletzungen des Tieres – jeweils eine tiefe Stichverletzung im Bereich des rechten hinteren Oberschenkels und des Oberbauches – zwar bemerkt, aber zuerst gedacht, dass sich der Hengst selbst verletzt habe.
Als sich der Zustand des Pferdes verschlechterte, rief der Besitzer am Christtag einen Tierarzt. Dieser stellte fest, dass die Verletzungen durch Fremdeinwirkung verursacht wurden. Als Tatwerkzeug wurde ein langer und spitzer Gegenstand benutzt. Das Tier musste aufgrund einer schweren Blutvergiftung eingeschläfert werden, so die Polizeiinspektion Übelbach. Bei der Exekutive schließt man nicht aus, dass der unbekannte Pferdequäler nach etwa einem Jahr “Pause” wieder aktiv geworden sein könnte.
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