Er wurde im LKH Graz notoperiert. Montagvormittag war sein Zustand noch kritisch.
Projektil drang in Gehirn des Buben ein
Als Schütze hatte sich direkt nach dem Unfall der Vater der Polizei gestellt, erst später meldete sich ein anderer Festgast und sagte, er habe geschossen. Wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Montag erklärte, hatten sich Verwandte und Freunde Samstagabend in einer Mühle im Bezirk Weiz getroffen, um die Geburt eines Kindes zu feiern. Im Laufe des Abends wollten einige Partygäste hinter einer Hütte mit einem Luftdruckgewehr auf Zielscheiben schießen. Ersten Angaben zufolge dürfte sich beim Nachladen ein Schuss gelöst und das Kind auf der Stirn oberhalb des linken Auges getroffen haben. Teile des Projektils drangen in das Gehirn ein.
Schuss löste sich versehentlich
Während der Bub im Spital notoperiert wurde, gab der Vater vor der Polizei an, dass sich bei ihm der Schuss gelöst habe. Er hatte 0,3 Promille Alkohol im Blut. Sonntagnachmittag meldete sich aber plötzlich ein 38-jähriger Gast bei der Polizei und sagte, ihm sein das Unglück passiert. Er war bei der Aussage laut Polizei nüchtern und beteuerte auch, zum Unfallzeitpunkt nichts getrunken zu haben. Die weiteren Erhebungen waren am Montag im Gange.
(APA)
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