Die Jury erklärte, Graf und Agassi hätten sich nach Ende ihrer Profikarriere in vorbildlicher Zurückhaltung und ohne Show-Effekte für Tausende benachteiligte Kinder engagiert. “Damit haben sie etwas von dem zurückgegeben, was sie selbst Positives im Laufe ihrer außergewöhnlichen Karriere erfahren haben”, zitierte Media Control am Donnerstag aus der Begründung.
Der von dem Unternehmer Karlheinz Kögel gestiftete undotierte Medienpreis wird am 24. Februar zum 16. Mal verliehen. Zur Jury gehören laut Media Control Chefredakteure der reichweitenstärksten und einflussreichsten Medien in Deutschland.
Graf, nach einer Umfrage die beliebteste Deutsche, zeichne sich ebenso wie ihr Mann durch Bescheidenheit und authentisches Engagement aus, hieß es. “Beide nutzen ihre Popularität und ihr Ansehen, um im Stillen ganz konkret Kindern am Beginn ihres Lebens und nach harten Schicksalsschlägen neue Hoffnung und Chancen für eine bessere Zukunft zu geben.”
Andre Agassi sei ein herausragender Sportler, dessen Charakter, Stil und Leistungsbereitschaft nicht nur den Tennis-Sport prägten, sondern ihn zu einem weltweiten Idol machten, hieß es. In seiner außergewöhnlichen 21-jährigen Tennis-Laufbahn habe er acht Grand-Slam Titel, 60 Einzeltitel und eine olympische Goldmedaille erkämpft. Leitprinzipien seines sozialen Engagements seien Selbstdisziplin, Motivation, Hingabe an ein lohnendes Ziel sowie Respekt vor sich und anderen. Von seinem einzigartigen und wegweisenden Schulprojekt in Nevada, der “Andre Agassi College Preparatory Academy”, hätten bereits Hunderte Schüler aus schwierigem sozialen Umfeld profitiert.
“Dieses Bemühen verbindet sich auf kongeniale Weise mit dem Profil und dem Engagement seiner Frau”, erklärte die Jury. Graf führte als einzige Tennisspielerin insgesamt 377 Wochen den ersten Platz der Weltrangliste an und gewann den einzigartigen “Golden Slam”. Nach Ende ihrer Laufbahn kümmerte sich die zweifache Mutter um mental und emotional traumatisierte Kinder aus Krisengebieten. Die dafür geschaffene “Children-for-tomorrow”-Stiftung habe in den vergangenen Jahren mehr als 6.000 Kindern geholfen, betonte die Jury. In Eritrea entstehe ein Kindergarten für mehr als 1.000 Kinder. In den Townships von Kapstadt fänden die ärmsten Kinder ein Zuhause. Die Kriegskinder im Kosovo würden bis heute betreut.
So könnte das Kind der Tennispros aussehen:
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.