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Steffi Grafs Familien-Glück

Hilfe brauchen die beiden Tennisstars in der Küche sowieso nicht. „Ein großes Hobby von Andre und mir ist es, gemeinsam zu kochen, wann immer wir die Zeit dazu haben.“

Nur auf Reisen darf eine Nurse dabei sein, damit vor allem der Tennis spielende Vater seinen Schlaf bekommt. Dabei ist Jaden Gil ein ganz ruhiger Vertreter, wie seine Mutter stolz erzählt. Auf den langen Flügen etwa zum Tennisturnier in Melbourne.

„Er war ein absoluter Engel auf allen Flügen. Nach Australien und zurück hat er vielleicht 30 Sekunden geschrien, aber auch nur, weil er Hunger hatte.“ Beste Voraussetzungen also, ein Geschwisterchen zu bekommen? „Da gibt es noch keine Planungen“, sagt die junge Mutter.

Steffi Graf ist mit sich und der Welt im Reinen, wie es so schön heißt. Das triste Daseins eines einst von Millionen Menschen umschwärmten Stars, der nach dem Ende seiner Karriere in ein tiefes schwarzes Loch fällt, ist ihr erspart geblieben. „Im Gegensatz zu früher fühle ich heute eine innere Ruhe und Zufriedenheit, die ich als aktive Sportlerin nie kannte.“

Dabei hatte sie sich die Zeit nach dem Stress, als sie von einem Turnier zum anderen hetzen musste, ganz anders vorgestellt. „An Ehemann und Kind habe ich eigentlich vor ein paar Jahren noch nicht gedacht.“ Sie wollte die Welt sehen, fotografieren und sich selbst erkunden. „Aber es ist anders gekommen und ich könnte mir mein Leben ohne Andre und Jaden überhaupt nicht mehr vorstellen.“

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